Wichtige Daten im Freiburger Go:
- 1952: Das von Leonhard Grebe im Dezember 1952 herausgegebene "Go-Blatt Nr.3" enthält das "Spielerverzeichnis Nr.5" aller in Deutschland und Österreich organisierten Go-Spieler mit 156 Namen. Darunter findet sich ein (1!) Freiburger. Wer wars?
- 1958: Etwa um dieses Jahr herum ziehen die Eheleute Grebe von Nürnberg nach Eschbach (im Markgräflerland?). Leonhard Grebe ist zu dieser Zeit noch 1. Vorsitzender des von ihm 1953 gegründeten (ersten) Deutschen Go-Bunds und -- nach langem Nichterscheinen -- erster Herausgeber der DGoZ nach dem Krieg (1953-1959). Diese Funktionen gibt er allerdings 1959 ab. Beginnt mit den Grebes eine neue Ära des Go im Breisgau?
- 1966: Die Grebes geben inzwischen das nahe Staufen im Markgräflerland als Wohnsitz an und engagieren sich erneut im Vorstand des DGoB.
- 1967: Der (europäische) Go-Kongress findet in Staufen -- unweit von Freiburg -- statt. Man darf annehmen, dass die Grebes an der Organisation maßgeblich beteiligt sind.
- 1976: Es muss in Freiburg (vielleicht -- dank der Eheleute Grebe(?) -- schon seit Anfang der 60er Jahre) eine recht starke (aber scheinbar eher geschlossene) Go-Gruppe gegeben haben. In Bezug auf das Jahr 1976 beschreibt Hannes in der "GO 3/84" den Versuch, in Freiburg das Go-Spiel zu erlernen: .. Ein zweiter Anlauf 1976 in der auf abenteuerlichen Umwegen (DGoB, LV) aufgespürten Go-Gruppe Freiburg scheiterte an dem frustrierenden Erlebnis, daß es dort einen ganzen Haufen Dan-Spieler gab, die mir zwischen 13 und 25 Steine Vorgabe gewährten und trotzdem immer gewannen.
- 1977: Gründung des
Studenten-Go-Clubs Baduk
durch Hannes und Yang-Ho. Gespielt wird im Akademischen Auslandsamt
in der Erbprinzenstraße 12.
Beginn einer Serie von Internationalen Freiburger Go-Turnieren um den Leonhard-Grebe-Gedenk-Wanderpokal (bis ca. 1985?).
Wesentliche Gestalten des Freiburger Gos um diese Zeit sind Yang-Ho, Hannes und Walter K. Weitere Personen? - 1979: Die Deutsche Go-Meisterschaft 1979 findet in Freiburg statt. (Gewinner: Martin Dieterich(?) Wieviele Teilnehmer? Organisatoren?)
- 1980-1982: Die Deutsche Go-Zeitung wird in Freiburg produziert (Hannes, Walter K. + ??)
- ca. 1988-1990: Eine Zeit der "Neuordnung" des
Freiburger Gos, mit zwei Strömungen:
- nach einer Messerstecherei im Rep ("Cafe Republik" -- heute "Harem") zieht die Freiburger Schachszene um ins Capri . Dort wird sie -- vermutlich durch Harald K. -- infiziert: Beginn des täglichen Go-Spiels im Capri (neben Schach und Doppelkopf).
- Gleichzeitig scheint der seit 1977 florierende "reguläre" Go-Spielabend etwas eingeschlafen zu sein. Die wenigen Leute treffen sich zu der Zeit bei Hannes privat zum Spielen.
- 1991??: Aufgrund mangelnder Atmosphäre (nichts zu Futtern?) wird der Spielabend ins Vorderhaus (Montags) verlegt. Nach einiger Zeit trifft man sich zusätzlich auch noch Freitags im Vorderhaus zum Spielen. Dazu seit Ende der 80er quasi tägliches Go-Treiben im Capri -- mit einigen Koreanern.
- 1993??: das leidige Verzehrproblem
erzwingt eine Verlegung des Freitag-Spielabends. Kurt schlägt
das Viva vor -- er wohnt zu der Zeit in der Ecke.
- 1996: Das große
Freiburger Turnier von 1996 findet statt
(Guido K. ist wesentlicher Organisator)
Die Dreisam-Honinbo-Vereinsturnier-Serie wird ins Leben gerufen (Richard W. ?, Frank-Werner K. ???). Erster Dreisam-Honinbo wird Frank-Werner. - 2000 (März): www.dreisam-honinbo.de geht ans Netz (Richard W.).
- 2003: Beginn einer Serie von Seminaren mit
großen Meistern .....
Christian und Berni führen Montags die Anfängerstunde ein. - 2004: Freiburg beteiligt sich mit zwei Mannschaften an der neu gegründeten Go-Bundesliga des DGoB.
- 2005: Eine dritte Mannschaft wird ins Bundeliga-Rennen geschickt.
- 2006: Versuch, neben Vorderhaus und Viva
einen dritten Spielort im Schachhaus
zu etablieren (Daniil).